Auslober: Gemeinde Obertraubling
Zeitraum: 2010

Es geht um Wahrung von Identität und Orientierung. Die traditionelle Bauform mit kompakten Baukörpern und Hofbildung wird in der Ortsmitte als Typus vorgeschlagen. Der westliche Hof mit dem erhaltenen Stallgebäude und neuem Café hat einen öffentlichen Charakter mit multifunktionellem Pflasterbelag. Der östliche Hof ist als Wohnhof gestaltet und bietet sich an als Erschließung, Treffpunkt und für Kinderspiel. Alle Bereiche sind durch eine Wegeachse verbunden. Die (typischen) erweiterten Straßen- und Platzräume im Zentrum werden als multifunktionelle grüne Anger vorgeschlagen.

Durch die Umnutzung und Neubau des Wielandhofes wird die innerörtliche Brache revitalisiert. Der Ortskern wird aufgewertet und bietet ein attraktives Umfeld für Wohnen und Arbeiten. Damit wird beispielhaft gezeigt, dass Wohnen in der Ortsmitte und nicht nur in den Siedlungsgebieten stattfinden kann. Jung und Alt, Single und Familien werden sich hier wohlfühlen. Die traditionelle Hofform bietet ruhigen Lebensraum für Kinder, Erholung und Miteinander im Ortskern. Die günstige Lage zu Läden, Gasthof, Rathaus, Kirche.... ist jedem Bauplatz außerhalb überlegen.