Jurahaus Eglasmühle

Fertigstellung: 2015

Bauherr: Christine und Stefan Böll

Ort: Eglasmühle

Das Anwesen, bestehend aus Wohnstallhaus und Stadl, befand sich ursprünglich an der Brücke über die Sulz in der Mitte der Ortschaft Eglasmühle. Im Zuge des Main-Donau-Kanals verschwand die Sulz in diesem Bereich. Somit liegt das Anwesen heute neben dem neuen Kanal.

Das Wohnstallhaus hat einen annähernd quadratischen Grundriss und wird giebelseitig erschlossen. Die Räume im Erdgeschoss sind entlang des Mittelflurs aufgereiht und wurden behutsam den heutigen Wohnnutzungen zugeführt. Ebenso die Räumlichkeiten im Obergeschoss.

Die Bauherren sanierten das Gebäude mit vielen tausenden Stunden an Eigenleistung und vielen freiwilligen Helfern.

Das Gebäude wurde denkmalgerecht saniert, neue Böden, Wand- und Fußbodenheizung installiert, neue Fenster, Böden, Decken etc.

Neben dem selbtst gelöschen Kalkspatzenmörtel wurden die Wände mit Lehm verputzt. Auch dieser wurde mit Zusatz von Strohäcksel und Sand selbst gemischt. Die Wände wurden in Eigenleistung mit Sumpfkalk in 5 Durchgängen getüncht.

Der Bodenbelag besteht aus Jurakalksteinplatten und aus Eichendielen.